Liebe Freunde der Osteopathie!
Liebe Gesundheits-Interessenten!
Aus gegebenem Anlass möchte ich Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie speziell in dieser bewegungseingeschränkten Zeit (aber natürlich auch in Zukunft) Ihrer Gesundheit GUTES TUN können. Ich habe die „Anleitungen“ und Vorschläge möglichst kurz gehalten und jeweils „in grün“ eine kurze Erklärung sowie einen Link zu weiterführenden Informationen angefügt.
Wählen Sie aus den folgenden Vorschlägen jene aus, die Ihnen für Ihre Gesundheit momentan am Wichtigsten erscheinen und reservieren Sie sich im Idealfall einen fixen Zeitpunkt, zu dem Sie diese ungestört (Handy auf lautlos) umsetzen können.
ATMEN :
langsam tief durch die Nase einatmen, sodass der Bauch groß wir und sich der Brustkorb minimal zu heben beginnt – eine Sekunde die Luft anhalten – dann langsam die Luft durch den Mund ausströmen lassen – warten bis Sie wieder Luft brauchen und wieder langsam tief durch die Nase einatmen… (21 Wiederholungen)
Diese bewusste Bauchatmung wird: nach einigen Tagen ins Unterbewusstsein gespeichert werden; im Zwerchfell deutlich Spannung abbauen; die Bauchorgane mobilisieren und in ihrer Funktion unterstützen.
BEWEGEN:
25 Minuten AUSDAUERbewegung täglich:
Das kann flottes spazieren, joggen, radfahren, laufen, sein – oder im Quarantänefall am Heimtrainer oder im Stiegenhaus „rauf und runter“.
Die Ausdauer zu trainieren senkt auf Dauer Ruhepuls und Blutdruck – ist also für das Herz und unser Organsystem notwendig, damit wir nicht ständig im „roten Bereich“ unterwegs sind – und stärkt Knochen, Sehnen und Bänder.
MuskelKRÄFTIGEN: z.B. langsame nicht zu tiefe Kniebeugen 1 x 100, oder über den Tag verteilt 2 x 50, oder 3 x 30 Wiederholungen.
Muskulatur kann durch regelmäßiges Training auftrainiert oder zumindest erhalten werden – Bewegungsarmut führt zu Abbau der Muskulatur und es dauert sehr lange, bis die Ausgangssituation wieder erreicht werden kann.
DEHNEN – am besten morgens nach kurzem (5 Minuten) Aufwärmen des Körpers – jede Dehnstellung für mindestens 35 Sekunden halten (ohne Schmerzen auszulösen und ohne weiter in die Dehnung zu gehen – eventuell die Dehnung ein zweites Mal wiederholen) – oder – YOGA – hier werden Dehnen UND Atmung kombiniert.
Es geht beim Dehnen um die Erhaltung der Beweglichkeit, weil Verklebungen in den Faszien gelöst werden – und auch um mentale Entspannung!
IMMUNSYSTEM stärken:
In der Früh den gesamten Körper mit einer mittelfesten Körperbürste gründlich bürsten (in dieser Reihenfolge: Fussohlen, Füße, Beine, Hände, Arme, Bauch, Brustkorb, Rücken) und anschließend mit einem feuchten kalten Waschlappen den ganzen Körper „waschen“ – danach 5 Minuten zurück ins Bett.
Dann gerne
3 x Wechseldusche – Reihenfolge wie Bürsten (warm beginnen – kalt beenden)
Es ist zwar vieles „wissenschaftlich“ belegt und erwiesen – vieles auch eben nicht. Dennoch sollte immer gelten: Es muss MIR guttun und darf nicht schaden. Nach diesem Motto kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: die von mir aufgezählten Vorschläge mache ich selbst und sie tun mir gut.
Täglich Vitamine und Mineralstoffe über frisch zubereitetes Gemüse und Kräuter zuführen (Tipp: frische, Ihnen bekannte Wildkräuter aus dem Park in den Salat oder in einen Smoothie: Löwenzahn, Gänseblümchen, Veilchenblüten, Bärlauch, …)
Mein Favorit: eine Handvoll Wildkräuter, ½ Apfel, eine Handvoll junger Spinat, ein 1/8 Biozitrone ½ l Wasser mixen – fertig.
Nahrungsergänzung ist selbstverständlich auch eine Möglichkeit, die allerdings spezifisch (und nicht pauschal) eingesetzt werden sollte – auch „Gutes“ ist nicht für jeden gleichermaßen gut geeignet – zumal Vitamine aus der Natur eben am natürlichsten sind. Achtung: Obst ist oft stark zuckerhaltig!
Bakterien und Viren mögen keine Wärme – deshalb Inhalieren:
Wasser ca. 70-80 Grad warm ist ausreichend (kochendes Wasser 5 Minuten stehen lassen). Man kann 1 TL Salz zugeben. Jeder Kräuteraufguss kann ebenso verwendet werden. Ca. 5 Minuten durch die Nase den Wasserdampf einatmen. Dann einige Minuten durch den Mund einatmen. So werden die oberen Luftwege gereinigt. Anschließend nachruhen. Dies kann man täglich machen – auch öfter am Tag.
Bei Erkältungen denken wir vielleicht daran – inhalieren ist aber auch in gesundem Zustand sinnvoll und hilfreich für unsere Atemwege.
PSYCHE:
Fixe Zeiten für Telefongespräche einplanen, um soziale Kontakte aufrechtzuerhalten (mit einem Familienmitglied, einer Freundin, einem Menschen den man schon lange wieder gerne gehört hätte, mit Menschen, auf deren Meinung man Wert legt).
Ich selbst habe in den letzen Wochen gespürt, wie gut es tut, wie beruhigend und entspannend es ist, wenn man die unterschiedlichsten Meinungen (und Herangehensweisen an Probleme) anderer zu hören bekommt. Zuhören können ist ein Geschenk. Isolation ist ein Gesundheitsrisiko!
15 Minuten Meditation (das kann auch gezieltes 15 Minuten in den Himmel blicken, eine Blume betrachten oder die Atmung bewusst machen sein)
Zu innerer Ruhe kommen, sich selbst oder den Tag reflektieren, ungestörte Zeit für sich selbst nehmen, meditieren – all das ist URLAUB! Jeden Tag zumindest 15 Minuten einfach atmen – einfach sein. So lebe und erlebe ich täglich (seit Februar 2000) mein Motto: „Jeder Tag ist ein Urlaubstag“.
Tipp:
Sei gut zu Dir – geh oft offline!
Sei gut zu mir – geh oft offline!
Warum?
Damit niemand die Leitungskapazität der Netze erhöhen muss, weil alle gleichzeitig im Netz unterwegs sind! Passen wir in diesem Sinne gegenseitig gut aufeinander auf – Bitte!
BITTE GERNE UM IHRE RÜCKMELDUNG, VERBESSERUNGS-VORSCHLÄGE ODER WÜNSCHE an folgende Mailadresse:
Lieben Gruß und vor allem Gesundheit,